Hoch hinaus
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Die Weiterentwicklung einer Firma beginnt mit der Weiterentwicklung der Menschen

Von der Tiefgarage bis ins oberste Geschoss der IBB sind es 128 Stufen. Vorbei an riesengroßen, leuchtend gelben Gemälden der Künstlerin Ute Schmidt. Hier begegnet man immer jemandem, denn die meisten IBBler sind zu ungeduldig für Fahrstühle. So herrscht im Treppenhaus ein ständiges Hinauf und Hinab. Vielleicht ist es deshalb der beste Ort, um über Karriereperspektiven bei der IBB nachzudenken.

Es gibt Firmen, die sind regelrechte Durchlauferhitzer für ehrgeizige Menschen. Stationen auf dem Lebenslauf, die abgehakt werden – und weiter geht’s zur nächsten Firma. Und es gibt Firmen, die bei aller Agilität auf Langfristigkeit setzen. Auf Entwicklung, die nicht sprunghaft abläuft, sondern Schritt für Schritt vorangeht. Zu diesen Firmen gehört die IBB und eines der besten Beispiele für diese Art der Karrierepolitik und Mitarbeiterentwicklung ist Stephan Waiblinger.

Zeitsprung ins Jahr 2000. Beim Privat- und Vermögenskundenberater Stephan Waiblinger in der Volksbank Weingarten klingelt das Telefon. Es ist sein Kunde. Ebenfalls ein Mitarbeiter einer Bank. Der Abteilungsleiter Anlageberatung bei der IBB. Ob er, Stephan, es sich nicht vorstellen könnte, bei der IBB zu arbeiten. Leute wie ihn würde die Bank brauchen. Zu diesem Zeitpunkt ist die IBB gerade mal vier Jahre alt. Babyalter. Doch Stephan konnte es sich vorstellen, dort zu arbeiten. Bei einer Bank, die nicht viel mehr zu bieten hatte als viele Möglichkeiten und noch mehr Zukunft. Und so startete er als Drittjüngster in der Bank als Anlageberater.

Sein Instinkt zahlte sich schnell aus: Es gab viele Möglichkeiten. Eine davon war das nebenberufliche Studium mit dem Abschluss als diplomierter Bankbetriebswirt. Noch heute bietet die IBB talentierten und ambitionierten Nachwuchskräften die Möglichkeit, Studium und Beruf zu verbinden. Erst zuletzt wurde einer der „dualen Studenten“ der Bank von der Dualen Hochschule in Ravensburg als einer der Jahrgangsbesten ausgezeichnet.

Zurück zu Stephan Waiblinger. Es folgten Ausbildungen zum Börsen- und Devisenhändler. -Seine Neugier und sein Engagement brachten ihn in alle Geschäftsbereiche. Vom Privatkundengeschäft bis zum Risikomanagement. Er verantwortete den Eigenhandel der Bank und rutschte immer mehr in die sogenannte Marktfolge – das Innenleben einer Bank. Im Treasury-Management galt es, die Kapitalstruktur zu optimieren. Als Bereichsleiter Unternehmenssteuerung und Risikomanagement und zuletzt als Generalbevollmächtigter hatte er direkten Einfluss auf die Geschicke des Bankhauses.

In der Summe hatte er die Chance, jeden Bereich einer Bank kennenzulernen und zu verinnerlichen. Oder, wie ein anderer Mitarbeiter es formuliert: „Stephan Waiblinger und die Bank sind eins. Wenn es der Bank gut geht, geht es ihm auch gut. Und umgekehrt.“

Der letzte Schritt erscheint dann auch völlig folgerichtig: Seit dem 16. Juli 2022 ist Stephan Waiblinger Vorstand für den Bereich Marktfolge. Zusammen mit Heike Kemmner fühlt er sich gleich vier Parteien gegenüber verantwortlich: den Kunden, dem Team, den Eignern und der BaFin. Kein leichter Job. „Die Aufgabe eines Vorstands unterscheidet sich von der vorherigen Karrierestufe wie Tag und Nacht.“ Doch er erfüllt sie natürlich gerne. Es gibt immer etwas zu tun. Und deshalb bleibt er auf dem Weg nach oben in sein Büro nur ganz kurz fürs Foto stehen.

Seine letzten Sätze hallen im Treppenhaus nach: „Ich bin hier gar nicht derjenige, der am längsten dabei ist. Wir haben hier auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von Tag eins an da waren. Jeder kann sich einbringen. Permanente Weiterentwicklung. So ist die IBB.“

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